Weißes Leinen: Zu einem soziokulturellen Abhängigkeitsgewebe im pharaonischen Ägypten
Frank Förster & Ludwig Morenz
BCDSS Investigator & BCDSS Principal Investigator
Die Farbe Weiß ließ vor Jahrtausenden im Niltal die Vorstellung von Reinheit assoziieren, erhob über den so bunten wie schmutzigen Alltag. Diese symbolisch aufgeladene Reinheit spielte eine große Rolle im pharaonenzeitlichen weiten Feld des Sakralen und nicht zuletzt im Götterkult. Zugleich setzte diese weiße Reinheit Arbeitsaufwand voraus, passte zu bestimmten Lebensformen und implizierte damit einen hohen sozialen Status.
Weiße Kleidung: Von Status und Symbolik
Weißes Leinen war im pharaonenzeitlichen Ägypten Produkt und Zeichen von hoher Kultur, gehörte zum typischen kulturellen Inventar eines Elitestatus. Darin entsprach der Besitz hochwertiger Textilien dem Konsum von Fleisch oder von Wein als kulinarischen Luxusgütern.[1] Aspekte von Ästhetik mit Status mischend, wurde also von der oberen Elite Kleidung aus weißem Leinen getragen (Abb. 1).
Abb. 1: Statuen von Rahotep und Nofret, frühe 4. Dynastie, um 2600 v. Chr., Ägyptisches Museum Kairo, CG 3 und 4 (Foto: Djehouty, 2016, Lizenz: CC, BY-SA 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en).
Dementsprechend wurde weiß gebleichtes Leinen auch in der Bestattungskultur – also der Welt der Gräber und damit unserer archäologischen Hauptquelle für die Kultur des Alten Ägyptens – als ein Grundelement der (jenseitigen) Versorgung verhandelt. So ist es in den tausendfach in hieroglyphischen Inschriften belegten Opferformeln genannt oder auch in den Opferlisten dargestellt.[2]
Bereits seit dem frühen 3. und sogar schon seit dem 4. Jahrtausend wurde die Stoffqualität auch in der Sprache nach Fadendichte unterschieden. Ganz in diesem Sinn wurde das Wort sjA (= Erkenntniskraft) mit der Hieroglyphe für Leinenstreifen ( , sign list S 32) geschrieben. Und das für die Stofferzeugung notwendige technologische Kapital dürfte im 4. Jahrtausend, aus dem auch die älteste bekannte Darstellung eines (horizontalen) Webstuhls stammt (Abb. 2),[3] als high tech und entsprechend prestigehaltig sowie begehrt gegolten haben. Die Hieroglyphe artikuliert also, sofern sie metaphorisch für „Erkenntniskraft“ steht, die hohe soziale Wertschätzung der Stofftechnologie.
Im Unterschied zur Textilproduktion anderer antiker Kulturen haben sich dank des trockenen Klimas in Ägypten in den Gräbern der Vornehmen im Niltal zahlreiche Textilien erhalten, die heute über viele Museen der Welt verteilt sind. Auch das Ägyptische Museum der Universität Bonn verfügt über einige pharaonenzeitliche Leinenstoffe unterschiedlicher Größe, Farbe und Qualität, die vom hohen Stand der Webkunst am Nil künden, aber noch der eingehenderen wissenschaftlichen Bearbeitung harren (Abb. 3 + 4).
Abb. 3: Leinentuch mit Fransenborte (65,5 x 57,5 cm), Ägyptisches Museum, Bonn BoSAe 3007, Schenkung Annemarie Müller-Feldmann, Herkunft und Datierung unklar (Foto: V. Lannert, 2024).
Abb. 4a – d: Großes Leinentuch (ca. 270 x 105 cm), Ägyptisches Museum Bonn, BoSAe 3154, Schenkung Annemarie Müller-Feldmann, Herkunft und Datierung unklar (Foto: P. Linscheid, 2021).
Abb. 4a – d: Großes Leinentuch (ca. 270 x 105 cm), Ägyptisches Museum Bonn, BoSAe 3154, Schenkung Annemarie Müller-Feldmann, Herkunft und Datierung unklar (Foto: P. Linscheid, 2021).
Alfred Wiedemann (1856–1936), der Begründer der Ägyptologie in Bonn (Abb. 5), der noch im dortigen Akademischen Kunstmuseum der Klassischen Archäologie die erste systematische Sammlung von Aegyptiaca aufbaute, steuerte dafür auch umfangreiche Stoffproben aus seiner privaten Kollektion bei, die aber beim Bombenangriff auf Bonn am 18. Oktober 1944 offenbar komplett verbrannt sind. Ähnliche Sätze pharaonischer Stoffproben, darunter höchst qualitätvolle weiße Leinenstoffe und -binden von königlichen Mumien, hatte er um 1898 auch an die Königlichen Museen für Kunst und Geschichte in Brüssel sowie an das Rijksmuseum van Oudheden in Leiden verschenkt, wo sie glücklicherweise erhalten geblieben sind (Abb. 6).[4]
Abb. 5: Alfred Wiedemann (1856–1936), Begründer der Ägyptologie in Bonn, im Jahr 1885 (Foto: Griffith Institute/Oxford, o. J.).
Abb. 6: Einige der von Alfred Wiedemann gesammelten und den Königlichen Museen für Kunst und Geschichte in Brüssel um 1898 geschenkten Stoffproben von Leichentüchern und Mumienbinden, darunter besonders hochwertige königliche Leinenstoffe (Fotos: V. van Kersen, o. J.).
Soziale Organisation der Weberei im pharaonischen Niltal
Die Weberei bildete einen zentralen Handwerksbereich im pharaonischen Ägypten und wurde entsprechend häufig in Szenen des täglichen Lebens in den Elitegräbern dargestellt, meist auf Grabwänden (Abb. 7 ‒ 9).[5] Besonders eindrucksvoll ist der Detailreichtum, mit dem ein bemaltes Holzmodell einer Weberei und zugleich Spinnerei ausgestattet ist, das in einem Grab des frühen Mittleren Reiches (um 2000 v. Chr.) im oberägyptischen Theben gefunden wurde (Abb. 10).[6] Hier sehen wir mehrere Frauen beim Spinnen und Aufspannen von Fäden sowie beim Weben an einfachen, auf dem Boden liegenden Webstühlen. Erst im Verlauf des Neuen Reiches (ca. 1550–1070 v. Chr.) trat der technisch weiterentwickelte vertikale Webstuhl mit senkrecht stehendem Rahmen und entsprechenden Webbäumen (Abb. 9) neben diesen horizontalen Typus, ohne ihn jedoch ganz zu verdrängen.
Abb. 7: Darstellungen von Weberinnen im Grab des Gaufürsten Chnumhotep III. in Beni Hasan, Mittleres Reich, 12. Dynastie, um 1860 v. Chr. (Faksimile: N. de Garis Davies, 1931, Metropolitan Museum of Art, New York, o. J.). Die Frauen rechts spinnen Leinenfäden, während die beiden Frauen links auf einem horizontalen, d.h. auf dem Boden liegenden Webstuhl weben (Darstellung in Aufsicht; vgl. Abb. 10); in der Mitte ein wohlbeleibter männlicher Aufseher.
In der Weberei waren sowohl Frauen als auch Männer beschäftigt, zumindest ab dem Mittleren Reich (s. Abb. 7 ‒ 10).[7] Zum Teil waren sie in Arbeitshäusern organisiert, wobei aus den Quellen die Unterscheidung zwischen mehr oder weniger freiwilliger und unfreiwilliger Arbeit für uns ferne Betrachter nicht immer leicht und oft geradezu unmöglich ist.
Abb. 8 + 9: Darstellungen verschiedener Arbeitsprozesse der Weberei im Grab des Djehutinefer in Theben-West (TT 104), Neues Reich, 18. Dynastie, um 1400 v. Chr.: Links Frauen beim Spinnen, rechts drei Männer am vertikalen Webstuhl, der im Unterschied zum horizontalen Webstuhl nicht vor der Epoche des Neuen Reiches (ca. 1550–1070 v. Chr.) belegt ist (Vogelsang-Eastwood 2000: figs. 11.4b, 11.8; Cambridge University Press, Licence, 98197, 2024).
Abb. 10: Bemaltes Holzmodell einer Weberei aus dem Grab des Meketre in Theben-West (TT 280) mit zwei horizontalen, auf dem Boden liegenden Webstühlen, Mittleres Reich, 11. Dynastie, um 2000 v. Chr. (Ägyptisches Museum Kairo, JE 46723; jetzt im National Museum of Egyptian Civilization, Kairo) (Foto: M. Attia, o. J.).
Auch in die schöne Literatur (ägyptisch: mdw nfrw) fand diese Thematik Eingang. Nicht unmittelbar verbunden, aber eng assoziiert sind Text- und Textilproduktion in einer wohl aus dem späten Mittleren Reich stammenden Klagestrophe aus den sogenannten Admonitions:[8]
„Die Musikantinnen (xntj.wt) der Webstühle in den Werkstätten:
Was sie für (die Göttin) Meret singen, sind Trauergesänge,
(und) [sie] erzählen [Klagen (o.a.) bei] dem Mahlstein“ (4, 12–13).
Während xntj.wt auf erster lexikalischer Ebene zwar „Musikantinnen“ bedeutet, klingt doch zugleich das im Konsonantenbestand beinahe identische Wort xnr.wt mit der Bedeutung „Arbeitsverpflichtete“ supplementär an. Im nächsten Vers spielen dann in einem impliziten Wortspiel mit der Gesangsgöttin Meret[9] auch die hier gar nicht explizit genannten Weber (mr.t) herein. Zum hier gezeichneten poetischen Bild ist auf die Analogie zwischen dem Webstuhl mit den vielen Fäden und der Harfe mit ihren vielen Saiten hinzuweisen. Kernwort für den sozialhistorischen Hintergrund ist der Begriff ,xnr.t wr.t‘, was zwar für uns ferne Betrachter im Blick auf den Überlieferungszufall schwierig genauer zu bestimmen ist, aber im Sinne der europäischen Neuzeit etwa mit „großes Arbeitshaus“ paraphrasiert werden kann. Die dichte Poetik dieser kleinen Strophe spielt mit der Verflechtung von unterhaltender Musik gegen den Hintergrund mühsamer Textilerzeugung und Arbeitspflicht.
Semiten als Arbeitssklaven am Nil oder freie Arbeiter oder etwas dazwischen? Falldiskussion eines Webwerkzeugs des 2. Jahrtausends aus Illahun mit alefbetischer Besitzerinschrift
Aus einigen hieratisch geschriebenen Verwaltungstexten der ägyptischen Kultur wie dem Papyrus Brooklyn 35.1446 aus dem späten Mittleren Reich[10] wissen wir, dass in der Weberei im Niltal nicht nur Ägypter, sondern auch Semiten arbeiteten. Tatsächlich fragt sich, wie stark dabei der Aspekt von Zwangsarbeit war. Diese Frage bedarf noch ausführlicherer Diskussion, wobei mit einer stärkeren Differenzierung zu rechnen ist.
Für eine gewisse soziale Eigenständigkeit und kulturelle agency spricht ein sogenannter heddle jack[11] im British Museum in London (Inv.-Nr. EA70881) – also ein Webwerkzeug zur Litzenführung – mit alefbetischer Besitzerinschrift (Abb. 11; zur Funktionsweise s. Abb. 12). Es stammt aus der Arbeitersiedlung an der königlichen Pyramide von Illahun.[12] Schrift- und kulturgeschichtlich besonders bemerkenswert ist es durch die Eigentümerinschrift, handelt es sich hierbei doch um eine der frühesten alefbetischen Inschriften überhaupt und eine der wenigen bekannten aus dem Niltal des 2. Jahrtausends v. Chr.[13] Als Material konnte Zedernholz bestimmt werden, und das weist darauf hin, dass dieses Werkzeug aus dem Bereich der Levante mit in das ägyptische Illahun gebracht wurde.
Abb. 11a + b: Heddle jack aus Illahun, British Museum London, EA70881 mit alefbetischer Besitzerinschrift (Foto: D. Sabel, o. J.).
Abb. 11c: Heddle jack aus Illahun, British Museum London, EA70881 mit alefbetischer Besitzerinschrift (Zeichnung: D. Sabel, o. J.; vgl. auch Gallorini 2009, 118–119, Abb. 4).
In das Zedernholz des heddle jack sind im oberen Bereich klar distinkte Zeichen hintereinander eingraviert. Diese dichte Folge von vier oder fünf Zeichen wäre für einfache Handwerkermarken seltsam.[14] Somit ist eine Deutung als Schrift, und zwar frühe Alefbetschrift, wahrscheinlich. Die Buchstaben sind sehr groß und wirken etwas ungelenk geschrieben. Wir können die Zeichen von rechts nach links als Personennamen AH-al (= „Der Bruder ist hoch“ o.ä.)[15] lesen. In jedem Fall zeigt der Schriftgebrauch und insbesondere die im Niltal mit der großen hieratischen und hieroglyphischen Schrifttradition fremde altkanaanäische Alefbetschrift eine bemerkenswerte kulturelle Autonomie des semitischen Werkzeugbesitzers. Wir sehen damit einen auch gesellschaftsgeschichtlich interessanten, bemerkenswert konkreten Mosaikstein der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte im Niltal, doch bleibt unser Gesamtbild der sozialen Organisation von Weberei (und der möglichen Abhängigkeiten oder Unabhängigkeiten ihrer Akteure) im Laufe von dreitausend Jahren pharaonischer Geschichte stark fragmentiert.
Abb. 12: Modell und Funktionsweise eines horizontalen, auf dem Boden liegenden Webstuhls des Mittleren Reiches (nach Winlock 1922, 73, Abb. 2, unten). Die paarweise angeordneten heddle jacks (vgl. Abb. 11) dienen zur Litzenführung (Zeichnung: A. Schüssler, 2024).
Weiterführende Literatur
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Winlock, H.E., 1922. Heddle-jacks of Middle Kingdom Looms, Ancient Egypt 5, 71–74.
Endnoten
[1] S. Morenz & Förster 2024.
[2] Barta 1963; spezieller für das Alte Reich: Scheele-Schweitzer 2005.
[3] Brunton & Caton-Thompson 1928: 51, pl. XXXVIII, F70k. Zu weiteren einschlägigen Funden aus prädynastischer Zeit (sog. spinning bowls aus Tell el-Farkha im Nildelta) s. auch Mączyńska 2012.
[4] Förster 2020, 31. Zu Wiedemann als Sammler und seinem damaligen wissenschaftlichen Netzwerk s. auch Förster 2019. Zum florierenden Handel mit Mumientextilien (u.a. von königlichen Mumien aus der berühmten Cachette von Deirel-Bahari, TT 320) am Ende des 19. Jahrhunderts, an dem auch Wissenschaftler wie Wiedemann, vor allem aber Émile Brugsch beteiligt waren, s. van Kersen 2021. S. hierzu auch Riggs 2014 und St Clair 2019, 35–54 (Kapitel „Dead Men’s Shrouds: Wrapping and Unwrapping Egyptian Mummies“).
[5] Rezente Überblicke zu den verschiedenen Arbeitsprozessen, Organisationseinheiten und Textilprodukten inkl. ihres Qualitätsspektrums bei Vogelsang-Eastwood 1992; 1993; 2000; 2001. S. auch D’Amicone 1986; Hagemann 1986; Kemp & Vogelsang-Eastwood 2001 sowie allgemeiner zur Geschichte der Stoffherstellung die kurzweilige Darstellung „The Golden Thread. How fabric changed history“ von K. St Clair (2019). Zur Entwicklung spezieller Werkzeuge zur Textilherstellung zwischen Levante und Ägypten siehe Spinazzi-Lucchesi 2018.
[6] Winlock 1955, 29–33, pls. 25–27, 66–67 (The spinning and weaving shop, Model H).
[7] S. Roehrig 1996, 19–24.
[8] Enmarch 2008.
[9] Guglielmi 1991.
[10] Hayes1955.
[11] S. Winlock 1922; Spinazzi-Lucchesi 2018, 87. Der englische Werkzeugname selbst trägt ganz offensichtliche koloniale Konnotationen…
[12] https://www.britishmuseum.org/collection/object/Y_EA70881 (letzter Zugriff: 12.08.2024); s. Gallorini 2009, 118–119, Abb. 4; Morenz 2019, 221, Abb. 156.
[13] Morenz 2019. Eine genauere Datierung bleibt schwierig, und bis auf Weiteres müssen wir uns mit einer Zeitspanne vom Mittleren bis zum Neuen Reich (ca. 2000–1070 v. Chr.) begnügen.
[14] S. Haring & Kaper 2009.
[15] Sollte tatsächlich ein Taw als fünfter großer Buchstabe vorhanden sein, dann können wir lesen AH-atl (= „Der Bruder ist Fürst“). Hinzu kommen bei dieser Inschrift noch zwei kleine Buchstaben, die die beiden großen Buchstaben Lamed und He wiederholen; Diskussion in: Morenz 2019, 221, mit Abb. 156.
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